von Heribert Illig
Im August gab es einmal mehr Aufregung um den Karlsgraben. Dabei hätten die Spezialisten gedacht, mit der 14C-Bestimmungen der im Kanal verbauten Hölzer seien alle Zweifel beseitigt. Doch es war Wolf Pecher, der einmal mehr für die Römer als Baumeister plädiert. Er hält die Führung der Kanal-Trasse für „stümperhaft“, weil die erhaltenen Wälle klug geführt seien, dann aber die Trasse mit einer „abrupten 90-Grad-Wende“ in den Sumpf geführt worden sei. Um dieses Dilemma zu beheben, imaginiert er nach den römischen Baumeistern noch fränkische Kanalbauer, für ihn „Karls Schlammwutzler“.
Er liest er aus den Reichsannalen heraus, dass sie „Bezug auf ein bereits vorhandenes Bauwerk nehmen“ [Pecher]. Doch das lässt sich trotz Zitierens der entsprechenden Annalen-Passage nicht nachvollziehen.
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